
Mit Befremden habe ich die Äußerungen der Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Frau Dr. Bavendamm, im heutigen ARD-Interview zur Kenntnis genommen. Das Fehlen eines polnischen Mitglieds im neuen Wissenschaftlichen Beraterkreis der Stiftung – im Gegensatz zum früheren Beraterkreis, dem bis zu ihrem Rücktritt Mitte 2015 sogar zwei polnische Wissenschaftler angehörten – versucht sie unter anderem politisch zu deuten, als wäre die Situation für die polnischen Historiker unter der jetzigen Regierung schwieriger als zuvor. Dem muss ich vehement widersprechen.